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Eishockey-Legenden auf der Schulbank

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Auch die nächste Phase der neuen Eishockey-Trainer-Ausbildung wird von den prominenten Schulbankdrückern durch die Bank gelobt.

2016 hat das neue Ausbildungsformat für aktuelle und ehemalige Profis unter den Fittichen der BSPA Wien begonnen. Die A- und B-Lizenz wurde durch ein Eishockey-Trainerdiplom ersetzt, die Ausbildung also auf neue Beine gestellt und obendrein mit finnischen Experten des Sportinstituts in Vierumäki und der Haaga-Helia Universität eine Kooperation eingegangen. Noch im vergangenen Jahr haben 16 Spieler - mit der Erfahrung aus insgesamt 1499 Nationalteameinsätzen - die Instruktorenausbildung abgeschlossen. Am 6. Mai 2017 beendeten sie nun auch den Trainer-Grundkurs und nahmen danach die Spezialtrainer-Ausbildung mit Modulen in Finnland in Angriff.

Ehemalige Cracks, wie der Ex-NHL-Spieler Christoph Brandner und Herbert Hohenberger, zeigten sich von der neuen Ausbildung angetan: "Praxisnah und kompetent", lobte etwa Brandner und fügte hinzu: "Hätte ich so etwas früher machen können, wären mir in meiner Karriere weniger Fehler passiert. So hätte man meinen Rückenproblemen mit einem richtigen Rumpfkrafttraining entgegenwirken können", erklärte der 41-Jährige, der sich aktuell beim KAC um junge Spieler mit Profi-Ambitionen kümmert, und nannte noch ein aus seiner Sicht besonders gutes Beispiel für die hohe Qualität der Ausbildung: "Wichtig war auch zu hören, wie man sein Wissen richtig vermittelt. Was nämlich für einen ehemaligen Profi Normalität ist, ist für einen Jungen eben noch schwierig umzusetzen."

Ähnliches war auch von Herbert Hohenberger zu vernehmen: "Die Kursleiter haben stark auf die Praxis gesetzt. Was man im Lehrsaal gehört hat, wurde rasch im Turnsaal vorexerziert. Auch dass Vortragende aus anderen Sportarten dabei waren, wie beispielsweise ÖFB-Trainer Werner Gregoritsch, habe ich toll gefunden, weil es den Blick über den Tellerrand ermöglicht hat." Der 48-jährige ehemalige Spieler des VSV und nunmehrige Coach des EK Zell am See ist jedenfalls auf den Geschmack gekommen: "Wenn man bedenkt, wie schnell sich in der Trainingslehre alles ändert", fügte er schmunzelnd hinzu, "müsste man so etwas eigentlich jedes Jahr machen..."

Kurs-Teilnehmer: Christoph Brandner, Reinhard Divis, Herbert Hohenberger, Marco Pewal, Philipp Pinter, Ryan Foster, Manuel Latusa, Philipp Lukas, Robert Lukas, Markus Peintner, Jürgen Penker, Mark Szücs, Gerhard Unterluggauer, Daniel Welser, Günther Lanzinger

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